Unsere Besonderheiten
Eingewöhnung bei den Tiny Tots angelehnt an die „Sanfte Eingewöhnung“ nach dem Berliner Modell
Wenn ein Kind ein Tiny Tot werden möchte, brauchen Mama oder Papa 4 Wochen Zeit. Wir möchten in dieser Zeit dem neuen Kind so viel Vertrauen geben, dass es sich ohne Angst in der Gruppe aufhält, sich etwas in der Kita orientieren kann, und dass es sich von uns trösten lässt, wenn es traurig oder unsicher ist. Um wirklich anzukommen, braucht man natürlich länger. Wir begleiten jedes Kind genau so, wie es für dieses Kind passend ist. Einen Ablauf, der für alle passt, gibt es leider nicht. Um jedem Kind die Eingewöhnung so einfach wie möglich zu machen, bekommen die Eltern vorher einen Leitfaden, in dem steht, wie man das Kind in dieser Zeit am besten unterstützen kann.
Wir üben Zähne putzen
Bei uns gehört Zähne putzen zum Ritual zwischen Mittagessen und Ruhe/Schlafenszeit. Dafür bringen die Kinder eine Zahnbürste und ihre Lieblingszahnpasta mit. Wir üben zuerst zusammen das richtige Zähne putzen und lernen nach und nach, das alleine zu schaffen. Wer noch nicht so viele Zähne hat, übt einfach mit einer Lernzahnbürste.
Vorschule
Zweimal in der Woche haben wir „Vorschule“. Das bedeutet, dass die größeren Kinder der Marienkäfer und Schmetterlinge etwas mit den Fireflies zusammen machen. Da kann ein bestimmtes Thema besprochen werden, wir üben Zeichnen oder basteln etwas Schwieriges oder wir machen Sport. Wir lernen, Streit mit Worten zu schlichten. Und wir üben, dass manche Dinge zusammen besser klappen. Manchmal wird ein Thema auch über mehrere Wochen bearbeitet. Die Kleineren lernen so schon einmal, was sie als Firefly erwartet. Und die Fireflies üben, sich in einer großen Gruppe zurecht zu finden und andere zu unterstützen.
Urlaubszeit fürs Spielzeug
Manchmal schicken wir auch für ein paar Tage all unser Spielzeug in den Urlaub. Dafür verpacken wir alles in Kisten, und dann darf das Spielzeug ein paar Tage unter einer Decke ausruhen. Dann denken wir uns selber Spiele aus. Wir benutzen alles, was wir finden: Kartons, Klorollen, Stöcke und Steine, und was uns sonst noch so über den Weg läuft. Nach einer Woche holen wir das Spielzeug aus dem Urlaub ab und bringen es feierlich wieder an seinen alten Platz.
Essen als Teil des pädagogischen Tagesablaufs
Uns Tiny Tots ist das Essen ganz wichtig. Jede Mahlzeit hat einen festen Platz in unserem Tagesablauf. Wir lassen uns Zeit. Unsere Mahlzeiten bestehen aus vielen Ritualen, z.B. dass die großen Kinder den Kleinen helfen, dass wir so gut es geht sprechen oder dass wir zusammenhelfen beim Tisch abräumen. Bei den Tiny Tots gibt es Wasser oder Tee zu trinken und die Kinder sollen selbst entscheiden, was davon sie wann trinken möchten. Jedes Kind bringt montags eine Sache fürs Frühstück mit. Das kann ein Brot sein, Butter, Käse, Wurst, aber auch Obst und Gemüse und zwischendurch auch mal ein süßer Brotaufstrich. Auf diese Art haben alle Kinder dieselbe Auswahl und keiner wird benachteiligt. Die Eltern sparen morgens Zeit, weil sie keine Frühstücksdose für ihr Kind vorbereiten müssen. Die Kinder wünschen sich jede Woche, was sie zum Frühstück haben möchten. Damit alle möglichst viele unterschiedliche Dinge ausprobieren können, schauen wir nochmal drüber und achten darauf, dass sich nichts zu oft wiederholt. Es gibt bei uns auch harte Lebensmittel wie Brot mit Rinde, Kohlrabi oder Möhre. Das ist uns wichtig damit die Kinder viele Muskeln in Mund und Zunge bekommen. Dadurch lernen sie gut schlucken und sprechen. Was ein Kind schon essen kann und wie es die Sachen vorbereitet bekommt, besprechen wir regelmäßig mit den Eltern. Unser Mittagessen kommt vom Caterer „Aubergine und Zucchini“ in Meckenheim. Das ist in der Nähe und das Essen wird mit Bio-Zutaten gekocht. Außerdem schmeckt es richtig lecker. Auch hier achten wir darauf, dass es möglichst viele verschiedene Essen gibt. So lernen die Kinder, dass das gleiche Lebensmittel ganz unterschiedlich schmecken kann und man alles probieren sollte. Dann kann man entscheiden, was man mag, oder nicht. Nachmittags gibt es nochmal einen Snack. Das kann Obst oder Gemüse sein, aber auch mal Zwieback, Knäckebrot oder Brot, das wir beim Frühstück nicht gebraucht haben.